Ein Schul- und Lernprojekt, durchgeführt von 2012 bis 2013,
finanziert mit Mitteln des Vereins „Hilfe für den Nachbarn“ der Stuttgarter Zeitung.

Projektidee:
Mit dem Projekt der AGDW sollte bei neueingereisten jugendlichen Flüchtlingen im Alter von 13 bis 19 Jahren gezielt die Motivation gefördert werden, um schulische Ziele zu verwirklichen.

Zielgruppe:
Neueingereiste junge unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (UMF) ohne Jugendhilfe oder im betreuten Jugendwohnen.
Einer wachsenden Zahl jugendlicher Flüchtlinge fehlt die Motivation, zur Schule bzw. zum Deutschkurs zu gehen. In ihren Heimatländern haben sie nur marginal die Schule besucht und durch ihre Flucht / Migration, die sich oft über Jahre erstreckte, können sie sich nicht in der geforderten Weise auf Schule und Lernen einlassen. Es entstehen oft Fehlzeiten oder der Lehrstoff wird nicht bewältigt, weil die Jugendlichen häufig überfordert sind.
Das Projekt richtete sich in erster Linie an Schüler und Schülerinnen der Internationalen Vorbereitungsklassen (IVK), der BVJ-Klasse der Robert Mayer Schule (besonderer Förderbedarf in Deutsch), und an Sprachkursteilnehmer. Es wurde in enger Kooperation mit dem Vormundschaftsbüro und der Migrationsberatung für Erwachsene der AGDW durchgeführt.

Projektziele:

• regelmäßiger Schulbesuch
• Strukturierung des Alltags
• das Erlernte zu Hause weiterverfolgen
• Hausaufgaben ordentlich erledigen
• das Schulsystem verstehen lernen
• die Bedeutung der Schule erkennen
• Deutschkenntnisse erwerben und verbessern
• Methoden des Lernens erlernen
• Spaß und Freude am Lernen entwickeln